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News | 26.05.2023 | 13:03

Der Begleitausschuss des grenzüberschreitenden Kooperationsprogramms Interreg Italien-Österreich hat am 25. Mai 2023 in Schlanders stattgefunden.

Der Begleitausschuss findet jedes Jahr in einer anderen Partnerregion statt, und zwar immer abwechselnd zwischen Italien und Österreich. 2022 wurde er in Kärnten abgehalten, heuer in Südtirol, und zwar in der BASIS Vinschgau in Schlanders.

BA - Foto (c) BASIS VinschgauVenosta Simon MariacherBA - Foto (c) BASIS VinschgauVenosta Simon Mariacher

Der Landeshauptmann Arno Kompatscher überbrachte seine Grußworte direkt aus Brüssel, wo er mit dem EU-Kommissar Hahn zusammenkommt.  

Interreg Italien-Österreich ist ein Kooperationsprogramm, das benachbarte Menschen und Länder verbindet, das innovative Antworten auf gemeinsame Herausforderungen ermöglicht und den europaweit einzigartigen CLLD-Ansatz grenzüberschreitend erfolgreich implementiert.  Es sind vor allem starke lokale Gemeinschaften, die Verantwortung für die territoriale Entwickung übernehmen und engagierte "die Bürgerinnen und Bürger, die Europa spürbar und erfolgreich machen".

Die Verwaltungsbehörde und Direktorin der Abteilung Europa, Martha Gärber, erteilte einen Überblick über den Stand der Arbeiten. Für die Finanzierung von grenzüberschreitenden Projekten stehen im Zeitraum 2021-2027 insgesamt 91,4 Millionen Euro an Finanzmitteln zur Verfügung, von denen 80 Prozent von der EU und 20 Prozent über staatliche Kofinanzierungen aus Italien und Österreich kommen. Im Rahmen des ersten Aufrufs 2023 wurden insgesamt 54 Kooperationsprojekte eingereicht, die zurzeit begutachtet werden. Unternehmen, Genossenschaften, öffentliche oder private Körperschaften, Gebietskörperschaften, Vereine oder Forschungseinrichtungen waren aufgefordert, im Rahmen des ersten Aufrufes grenzübergreifende Projektanträge in den Bereichen Innovation und Unternehmen Klimawandel und Biodiversität Nachhaltiger Tourismus und Kulturtourismus sowie Abbau von grenzüberschreitenden Hindernissen vorzulegen.

Ein zweiter Aufruf wird in ca. 6 Monaten geöffnet. Interessierte können auf der Programmhomepage www.interreg.net, bei den regionalen Koordinierungsstellen in den Partnerregionen oder im Gemeinsamen Sektretariat der Abteilung Europa der Südtiroler Landesverwaltung weiterführende Informationen einholen.

Am Vortag, den 24. Mai, erhielten alle Partner aus Brüssel, Tirol, Kärnten, Salzburg, Veneto und Friaul-Julisch-Venetien, sowie Vertreterinnen und Vertreter der italienischen und österreichischen nationalen Behörden, Stakeholder aus dem wirtschaftlichen und sozialen Bereich, die lokalen Gebietskörperschaften, die EVTZs, die Auditbehörden und das Team des Gemeinsamen Sekretrariats der Abteilung Europa eine Marmorführung in Laas, wo Klein- und Mittelprojekte aus dem CLLD-Gebiet Terra Raetica des Programms Interreg Italien-Österreich 2014-2020 von Vertreterinnen und Vertretern der Gemeinde Laas, Marmorplus und der Genossenschaft für Weiterbildung und Regionalentwicklung Spondinig/ RegioL – Bezirk Landeck vorgestellt wurden.

Der Begleitausschuss ist das oberste Steuerungsgremium des europäischen Kooperationsprogramms, das sich aus Vertreterinnen und Vertreter der Programmbehörden, der Programmregionen, der Europäischen Kommission und der beiden beteiligten Mitgliedstaaten sowie der sozioökonomischen Partnerschaft zusammensetzt. Beim diesjährigen Begleitausschuss des grenzübergreifenden Programms Interreg Italien-Österreich handelt es sich um den zweiten der neuen Planungsperiode 2021-2027 und den 8. der Planungsperiode 2014-2020. 

(AS)

  1. Marmorführung in Laas - Foto LPA23-©Tiberio-SorvilloFoto (c) BASIS VinschgauVenosta Simon Mariacher [JPG 592 KB]

(Letzte Aktualisierung: 20.05.2009)