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News | 19.05.2021 | 17:38

Kommunikation und Interreg

Am 6. Mai fand das Online-Seminar "Communicare INTERREG" statt, das von der Abteilung für territoriale Kohäsion in Rom (DPCoe) organisiert wurde.

Ziel war es, den Austausch zwischen den Kommunikationsmanagern der in Italien ansässigen Verwaltungsbehörden zu fördern, um die Ergebnisse und Erfahrungen der Kommunikation des aktuellen Programmzyklus 2014-2020 zu besprechen, sowie die Zukunftsperspektiven für den Zeitraum 2021-2027 im Hinblick auf eine schrittweise Stärkung der Koordination zwischen den Interreg-Programmen und mit dem Mainstream auszuloten. Ca. 200 Kommunikationsbeauftragte und Kommunikatoren aus Interreg-Projekten haben teilgenommen.

Die Agentur für territoriale Kohäsion teilte die Analysen und Daten, die durch Fokusgruppen, Tools, Berichte und Umfragen gesammelt wurden, im nationalen Kontext und mit Bezug auf die Programme ETC, ENI und IPA II. Auch im Kontext der Präsentation zukünftiger Kommunikationsvorschriften im ETZ von Gianluca Comuniello (Europäische Kommission - GD Regio) wurde die bedeutende Rolle der Kommunikation hervorgehoben.

Da der Bekanntheitsgrad der ETZ unter den EU-Bürgern immer noch gering ist, erscheint es besonders wichtig, Kommunikationskampagnen zu fördern, die sich an die allgemeine Öffentlichkeit und/oder bestimmte Zielgruppen richten, und die Zielgruppen zu erweitern. Regelmäßige Newsletter und Infos auf der Programm-Website bleiben eines der wichtigsten Kommunikationsmittel. Generell hat sich gezeigt, dass soziale Medien ein sehr breites, aber gleichzeitig gezieltes Publikum erreichen und die Botschaften und Kommunikationsaktivitäten maximieren können. Es wird empfohlen, den sozialen Medien mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Die Analysen zeigen, dass die meistgenutzte Social-Media-Plattform Twitter ist (9 Programme), gefolgt von Facebook und Youtube (6 Programme). Grundlegende Kriterien für eine effektive Kommunikation in sozialen Netzwerken sind die Diversifizierung der Inhalte und die Segmentierung der Zielnutzer, auf die sie sich beziehen.

Um konkrete Beispiele ging es dann v.a.im 2. Teil der Sitzung: Die Region Apulien hat bewährte Praktiken der Kommunikation gesammelt, die auch im Hinblick auf die Einhaltung der Anti-COVID-Maßnahmen auf innovative, kreative und transversale Weise realisiert wurden. Insgesamt waren die VertreterInnen von 15 Projekten beteiligt, unterteilt nach den politischen Zielen 2021-2027 "Smarter Europe" (CROSSINNO Interreg Italien-Österreich Projekt), "Greener, carbon free Europe" (COMMON, LASPEH, MED Dé.Co.U. Plages, ein Cluster von 6 Interreg Italien-Frankreich Maritime Projekten), "vernetztes Europa" (CROSSMOBY, ADRIPASS, ISONZO-SOČA Projekte), "Soziales Europa" (SALUTE-ZDRAVSTVO , D.E.A, ENISIE Projekte) und "Bürgernahes Europa" (CROSSDEV, CIRCE, AdSWiM, ADRIATICAVES Projekte).

Die Region Friaul-Julisch Venetien, die für die Kommunikation des Projekts CROSSINNO verantwortlich ist, stellte eine gute Kommunikationspraxis vor – die virtual study visit: Aufgrund der Pandemie wurden für 2020 die Kommunikationsaktivitäten überarbeitet und aktualisiert: Das Projekt hat versucht, die Aktivitäten bestmöglich online umzusetzen, durch virtuelle Studienbesuche, die es den Partnern und Teilnehmern ermöglichten, auf virtuelle Weise in einige wichtige Geschäftsrealitäten einzutreten (im Fall des Studienbesuchs in FVG Ende November 2020) und in einige kulturelle Orte wie das Heimatmuseum in Salzburg und das Schmiede Festival für Medien und Kunst (im Fall des Studienbesuchs in Salzburg Mitte April). All dies hat es ermöglicht, das Projekt konkret in das Gebiet "einzubringen", es den beteiligten Gesprächspartnern zu vermitteln und den Zielpersonen die Philosophie des Projekts verständlich zu machen, um sie stärker in die Realisierung der zukünftigen Pilotaktionen, die das Projekt vorsieht, einzubeziehen.

Youtube-Video zum Seminar (Italienisch)

Verwendete Materialien (Italienisch)

(JS)

  1. Ptäsentation CROSSINNO [PDF 1289 KB]

(Letzte Aktualisierung: 20.05.2009)