Interreg - European Regional Development Fund - European Union

Achse 4 - CLLD

Wichtigste Herausforderungen

Regionalentwicklung auf lokaler Ebene (CLLD)

Das Kooperationsprogramm Italien-Österreich blickt bereits auf eine langjährige Erfahrung mit partizipativen Ansätzen zurück, die in den letzten Programmperioden von den sogenannten Interreg-Räten umgesetzt worden sind. Mit dem CLLD-Ansatz (kurz für: Community Led Local Developement) kann diese konsolidierte Erfahrung systematisiert und ausgebaut werden. Der CLLD-Ansatz ist ein Instrument zur Förderung der von der örtlichen Bevölkerung betriebenen lokalen Entwicklung. Er bindet die Bürger mit seinem partizipativen Konzept auf lokaler Ebene in die Entwicklung notwendiger Maßnahmen zur Bewältigung der sozialen, wirtschaftlichen und ökologischen Herausforderung ein.

Vom operativen Standpunkt aus erarbeiten die CLLD–Gebiete eine integrierte Entwicklungsstrategie, indem sie sogenannte Maßnahmenpläne für eine beschränkte Anzahl von Bereichen festlegen, auf die dann die lokale Planung für den Zeitraum 2014-2020 konzentriert ausgerichtet wird.

Als Ergebnisse werden unter anderem erwartet:

  • Eine umfassende Einbindung von lokalen Akteuren in die Entwicklung und Umsetzung der grenzüberschreitenden CLLD-Strategien, insbesondere eine verstärkte grenzüberschreitende Einbeziehung der Zivilgesellschaft und der lokalen Verwaltung
  • Schaffung einer interaktiven Plattform für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit in der jeweiligen CLLD-Region
  • Stärkung der Governance zwischen den grenzüberschreitenden CLLD-Gebieten und der regionalen bzw. staatlichen Ebene
  • Umsetzung von Kleinprojekten
  • Förderung von Projekten zur Diversifizierung der lokalen Wirtschaft in den Grenzregionen

Im Rahmen der Achse 4 wurden in einem Aufruf 4 CLLD-Entwicklungsstrategien genehmigt, die mit einem Gesamtbudget von 11.518.085,00 Euro Klein- und Mittelprojekte finanzieren.

Hier finden Sie weitere Informationen zum CLLD.

Letzte Aktualisierung: 13.07.2023