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News | 29.11.2017 | 11:44

Abbau grenzbezogener Hindernisse: EU-Kommission richtet Expertenforum ein

150 Millionen Bürgerinnen und Bürger wohnen in den Grenzregionen der EU. Um das wirtschaftliche Potenzial dort voll auszuschöpfen, hat die EU-Kommission die Anlaufstelle „Grenze“ eingerichtet, die den Regionen maßgeschneiderte Unterstützung bieten soll, wenn es darum geht, Hindernisse für Beschäftigung und Investitionen abzubauen.

Expertenforum zum Abbau grenzbezogener HindernisseExpertenforum zum Abbau grenzbezogener Hindernisse

Für Unternehmen, Arbeitskräfte und Studierende ist das Lavieren zwischen verschiedenen Verwaltungs- und Rechtssystemen immer noch komplex und kostspielig. Die Anlaufstelle „Grenze“ wird die Grenzregionen mit diversen konkreten Maßnahmen dabei unterstützen, besser zusammenzuarbeiten.

Sie wird im Januar 2018 ihre Tätigkeiten aufnehmen und ihr Beitrag konzentriert sich auf einen besseren Zugang zu Arbeitsplätzen, auf Dienste wie das Gesundheitsweisen und das öffentliche Verkehrssystem sowie auf die Erleichterung der Geschäftstätigkeit mit dem Nachbarland.

Die für Regionalpolitik zuständige EU-Kommissarin Corina Crețu erklärte: „Mehr als ein Viertel des Reichtums Europas kommt aus den Grenzregionen, und dabei wird deren Potenzial noch gar nicht voll ausgeschöpft. Wir stehen vor einer wahren Goldmine an Möglichkeiten, die nur darauf wartet, erschlossen zu werden. Die EU-Kommission wird diesen Regionen mit maßgeschneiderten Unterstützungsangeboten zur Seite stehen, von denen die Menschen dort direkt profitieren.“

Bei den derzeitigen Überlegungen zur Zukunft der EU-Finanzen werden die von der Anlaufstelle „Grenze“ ermittelten bewährten Verfahren in die Diskussion um die nächste Generation von Programmen für die grenzübergreifende Zusammenarbeit (Interreg) einfließen, damit diese die rechtlichen und administrativen Hindernisse besser thematisieren und bei der Entwicklung effizienter grenzbezogener öffentlicher Dienste von Nutzen sind.

Weitere Informationen lesen Sie auf der Website der Europäischen Kommission.

(PC)

(Letzte Aktualisierung: 20.05.2009)